Diethard Meusel - fotografiert seit 30 Jahren alte Höfe und vom Abriß bedrohte Gebäude

mit Vorliebe in Prenzlauer Berg, Weißensee und Pankow.

Wie diese beiden Schornsteine, die er auf dem Hof-Gelände hinter dem Krankenhaus in der Fröbelstraße entdeckte, fotografiert der gebürtige Thüringer vom Jahrgang 1951, seit 50 Jahren in Berlin lebend, mit Leidenschaft Orte und städtische Szenerie mit Charme und dem Flair des Morbiden. Neue Architektur reizt ihn kaum, lieber vergeudet er seine Zeit mit der Suche nach spannenden Hinterhöfen und Remisen, die womöglich demnächst gnadenlos abgerissen werden.

Seine Fotografie, die er bewußt nicht mit der Rubrik "lost places" versieht, sind Dokumente gegen das Vergessen und Verschwinden. Verborgenes, mitunter nur hinter einer Haustür versteckt, macht der Fotograf sichtbar und öffnet damit den Blick in Raum und Zeit - quasi Denkmalschutz durch den Sucher der Kamera.

Nach etlichen Ausstellungen plant der Fotograf einen Bildband mit den wichtigsten seiner Tausende Fotos und sucht dafür interessierte Mitstreiter, auch Sponsoren.

Nach meiner Meinung sollte man diese Sache unterstützen.

 

Burkhard

In seiner Foto-Sammlung "STALKER STADT. Auf Spurensuche im alten Prenzlauer Berg - Mit dem Blick des streunenden Flaneurs durch Berlin" ist Diethard Meusel, der seit 1982 im Prenzlauer Berg wohnt und mehr als drei Jahrzehnte mit der Kamera die rasante Veränderung dieses angesagten Stadtbezirks verfolgte, auf Spurensuche vor allem auf den Hinterhöfen nach Remisen und den letzten Überbleibseln einstiger Wohnkultur, von Handwerk und Industrie.
Das Dokumentarische ebenso wie die Ästhetik des Verfalls, der gewisse Charme des Morbiden, machen den Reiz der Fotografien des leidenschaftlichen kunst- und geschichtsinteressierten Spaziergängers aus.
"Wenn du das Unsichtbare kennenlernen willst, dann beobachte mit offenem Blick das Sichtbare" wird in der empfehlenswerten Begleitbroschüre der Talmud zitiert.
Die Bilder des "streunenden Flaneurs" - "stalken" in seiner ursprünglichen Bedeutung meint "pirschen" - durch das Berlin der 1990er Jahre waren vor kurzem in einer Ausstellung in Alt-Buch zu sehen.
Nun sucht der Fotograf interessierte Mitstreiter, sprich Mäzene oder Sponsoren, die die Fortführung seines Projekts "Auf Spurensuche in Pankows Alten Höfen" unterstützen. Geplant sind weitere Ausstellungen sowie Veröffentlichungen in Buchform.
Interessenten wenden sich bitte an ihn direkt:   Diethard Meuseloder an den Ortsverband Pankow Süd

Hier findet ihr weitere Bilder von Diethard Meusel.