Netzwerk der Wärme

Sandra Brunner

Berlin ist mit einem Entlastungspaket gestartet. Als erstes Bundesland. Weil der Bund nicht genug tut, weil wir vor allem kleine und mittlere Einkommen unterstützen wollen, die angesichts der rasanten Preissteigerungen bei Lebensmitteln und Energie das Zittern bekommen.

Berlin – bei aller Kritik am Behördenpingpong und Wahlchaos - hat eine Regierung aus SPD, GRÜNEN und LINKEN. In Pankow stellt DIE LINKE mit Sören Benn den Bezirksbürgermeister. Niemanden zurücklassen, für den sozialen Zusammenhalt der Stadt zu streiten, das ist das tägliche linke Programm.

Das 29-Euro-Ticket ist im Oktober gestartet. Bis Jahresende können die Berliner*innen viel günstiger fahren als früher. Das ist gut fürs Portemonnaie und fürs Klima. Aber das reicht noch nicht. Wir brauchen einen Schutzschirm für die Ärmsten in dieser Stadt. DIE LINKE hat vorgeschlagen, den Preis des Sozialtickets von derzeit 27,50 Euro auf neun Euro abzusenken. Nun hat der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) einer Absenkung zugestimmt. Gerade Haushalte mit geringem Einkommen trifft die Preisexplosion bei Lebensmitteln und Energiekosten am härtesten. 

Die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften sollen in diesem Winter niemanden kündigen dürfen, der wegen der gestiegenen Energiekosten seine Miete nicht zahlen kann.
Zum sozialen Zusammenhalt gehört auch, dass wir Beratungsstellen und soziale Treffpunkte unterstützen. Egal, ob Verbraucherzentrale und Sozialberatungen, wo Sie sich zu Ihrer Energierechnung beraten lassen können, oder die Stadtteilzentren als Orte des nachbarschaftlichen Zusammenhalts - sie erhalten mehr Geld vom Land Berlin. 
In Berlin haben wir das Stromnetz schon rekommunalisiert. Die Vergesellschaftung der Energieversorger wäre ein nächster, wichtiger Schritt, um Profitmaximierung zu stoppen. 

Berlin baut ein Netzwerk der Wärme. 


Sandra Brunner
Mitglied des Abgeordnetenhauses

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