Unsere nächsten Aufgaben

Nach zwei Jahren Bestand des Ortsverbandes wurde ein neuer Vorstand gewält und auch neue Delegierte zur 8. Hauptversammlung. Die Versammlung führten wir am 28. Oktober 2021 in Präsenz und online durch.

Im Kiezblatt November 2021 findet ihr einen Bericht über die Veranstaltung.

Es wartet weiter viel Arbeit auf uns. Teilt uns weiter eure Meinungen, Kritik und Verbesserungen mit. Wir selber werden unsere Arbeit auch kritisch betrachten und Rückschlüsse für die künftige Arbeit ziehen.

                                                                                                                   B. Nowack

Die Meinung von Delia Hinz

Meine Sicht auf den Koalitionsvertrag 2021-2026

Nach dem Lesen des Beitrags von Michail Nelken zum Koalitionsvertrag und dem Anhören der Debattenbeiträge auf dem außerordentlichen Landesparteitag am 04.12.2021 möchte ich mich auf diesem Wege zu Wort melden.

Ich stimme mit

JA zum Vertrag, obwohl er weit hinter unseren Aussagen in unserem Wahlprogramm zurückfällt!

aber auch

JA zum Vertrag, weil Vieles offen formuliert ist und deshalb auch Gestaltungsspielraum bietet!

In meiner Zeit als Mitglied der PDS-Fraktion war ich zwei Wahlperioden in der Opposition und in einer Wahlperiode in der Koalition tätig. - In der Opposition haben wir eine Vielzahl guter Anträge, Reden etc. für eine sozial und ökologisch gerechte Politik in der Stadt ins Parlament eingebracht. Unsere Vorstellungen wurden aber entweder sofort abgelehnt, auf „die lange Bank geschoben“ und dann „versenkt“ oder so verfälscht, so dass sie nicht mehr unseren Intensionen entsprachen. Das alles kann man noch heute in der Dokumentation des Abgeordnetenhauses finden.

- Dagegen konnten wir in der Koalition mit der SPD-Fraktion nach anfänglichen Schwierigkeiten doch etliches von unseren Vorstellungen umsetzen. In meinem Umweltbereich haben wir in sehr kurzer Beratungszeit die Ablehnung einer 2. Müllverbrennungsanlage mit Vereinbarungen zu einer besseren Vermeidungs- und Verarbeitsstrategie für Hausmüll beschlossen. Wir haben u.a. Beschlüsse gefasst zu einem „Neuen Berliner Landesenergieprogramm“, zur Weiterführung des Anschlusses von Siedlungsgebieten an die Kanalisation, zum Abfallwirtschaftskonzept und die „Lokale Agenda 21 – Berlin zukunftsfähig gestalten“ mit den Handlungsfeldern Soziales, Partizipation, Mobilität, Flächenverbrauch und Bodenschutz, Energie und Klima, Wirtschaft und Arbeit sowie Bildung. Insgesamt haben wir 232 Anträge und Gesetzesvorlagen für alle Politikfelder eingebracht, die bis auf wenige Anträge auch beschlossen wurden. Koalition ist also in jedem Falle besser als Opposition!

In einer Dreier-Koalition 2021-2026 wird für uns als die kleinste Fraktion die Arbeit sicher schwieriger als bisher. Da aber der Vertrag 87 Prüfaufträge und viele „Leerstellen“ enthält bietet er für uns die Chance, in enger Zusammenarbeit mit der Stadtgesellschaft doch einiges von unseren Wahlversprechungen im Wahlprogramm und in den Wahlprüfsteinen umzusetzen. Machen wir uns also auf den Weg. Setzen wir erste Zeichen durch Forderungen in den Beratungen zum Haushalt 2022-2023. Selbst wenn wir das Ressort Stadtentwicklung-Bauen-Wohnen wegen der nur 14,6% der Wahlstimmen verloren haben, so gehen die gemachten Erfahrungen und Ergebnisse nicht verloren und es kann darauf aufgebaut werden. Kultur- und Sozialpolitik werden auch weiterhin die Schwerpunkte unserer Arbeit sein. Durch ein NEIN zum Vertrag würden wir das alles verspielen und deshalb

                                                                 stimmt für diesen Vertag mit JA!

Meine Meinung zum Koalitionsvertrag

Ich verstehe den Rummel um den Koalitionsvertrag nicht. Er wird bei den Gegnern des Vertrages als non plus ultra dargestellt, mehr geht nicht. Danach sind die darin festgeschriebenen Ziele das wohl nur Machbare.

Dabei sind es Punkte, auf die man sich in ersten Gesprächen nach dem Wahlkampf geeinigt hat. In der Zukunft gilt es, die aufgeschriebenen Ziele zu verwirklichen und wenn möglich auch zu erweitern.

Das ist aber nicht nur die Aufgabe der Abgeordneten. Wir als Genossen müssen in den Ortsverbänden eine solide Grundlage schaffen, die Ziele, die es zu erreichen gilt, in der Bevölkerung erklären und letztendlich ihre Mitwirkung zu erreichen.

Die Umsetzung des Volksentscheids »Deutsche Wohnen und Co. enteignen« laut Koalitionsvertrag ist nach meiner Meinung der richtige Weg. Solch eine so große Sache muss fundiert und sachlich richtig gemacht werden. Dies macht man nicht auf die Schnelle.

Klar, wir müssen darauf achten, das es nicht verschleppt wird. Aber wir sollten die Fortschritte und auch Hindernisse immer zeitnah publizieren, damit die Bürger, die dafür gestimmt haben, immer gut informiert sind und Druck machen können.

Das steht im Vertrag: „Sie setzt eine Expertenkommission zur Prüfung der Möglichkeiten, Wege und Voraussetzungen der Umsetzung des Volksbegehrens ein. Die Besetzung der Expertenkommission erfolgt unter Beteiligung der
Initiative des Volksbegehrens. Die Kommission erarbeitet innerhalb eines Jahres eine Empfehlung für das weitere Vorgehen an den Senat, der dann eine Entscheidung darüber trifft. In den ersten 100 Tagen beschließt der Senat über die Einberufung, Beauftragung und Besetzung der Expertenkommission anhand einer Beschlussvorlage. Dabei setzt die Koalition auf externe fachliche Expertise.“

Eine Ablehnung heißt, in die Opposition zu gehen. Das sollte man in seinen Überlegungen einfließen lassen.

Aber dann wird das, was wir uns auf die Fahnen geschrieben haben, nicht verwirklicht werden können. Es besteht auch mit großer Wahrscheinlichkeit der Fakt, das erreichte Ziele durch eine andere Koalition rückgängig gemacht werden würde.

Dies ist meine persönliche Meinung, die ich als Verantwortlicher der Website hiermit öffentlich mache.

Andere Meinungen werden auch öffentlich gemacht, wenn sie im vernünftigen Rahmen erfolgen (keine Beschimpfungen oder Diskriminierungen). Dazu kann der Link auf der Website bei >Kontakt< genutzt werden.

                                                                                                                                 B. Nowack

Einladung zu 5. Mitgliederversammlung


Liebe Genossin, Lieber Genosse,

der Ortsvorstand Pankow Süd lädt Dich hiermit zur Mitgliederversamm-lung
am

Mittwoch, 24. Februar 2021, in der Zeit von 18:30 bis 19:30 Uhr

ein.

Wir treffen uns online, also zur Videokonferenz.

Zur Mitgliederversammlung erhaltet ihr die Zugangsdaten mit einer Mail und ihr führt aus, was Burkhard euch gezeigt hat.

Folgende Tagesordnungspunkte schlagen wir euch vor:

    1. Kommunikation mit allen Mitgliedern

    2. Vorschau auf den Wahlkampf.

    3. Am 26.02.2021 Start der Unterschriftensammlung für
       „Deutsche Wohnen enteignen“.
       Was ist unser Beitrag im Ortsverband Pankow Süd?

    4. Sonstiges, Sorgen und Probleme

 

Mit solidarischen Grüßen

Elke Jordan

Mitglied des OV

Mitgliederversammlung des Ortsverbandes Pankow Süd am 7.11.2020

Am 7. November durften wir unter strengen Hygieneauflagen unsere Vertreter für die Vertreterversammlungen zur Erstellung der Kandidatenlisten der Wahlen im Jahr 2021 durchführen.

Dabei ging es bei den Wahlen korrekt nach den Vorgaben des Parteiengesetzes.

Alle Kandidaten hatten ausreichend Zeit sich den Mitgliedern vorzustellen. Gewählt wurde an den Plätzen. Die Wahlkommission kam zu den Tischen, wo die Stimmzettel ausgeteilt wurden und wo später die Stimmzettel dann in die Wahlurne kamen. Alles natürlich in gebührendem Abstand.

Alle Kandidaten auf den Stimmzetteln wurden gewählt.

Damit wurde ein weiterer Schritt in den Wahlvorbereitungen geschafft.

* Mitgliederversammlung des Ortsverbandes

am 10. März 2020

35 Genossen trafen sich am regnerischen Dienstagabend im Kieztreff der Volkssolidarität. Die Mitgliederversammlung des Ortsverbandes wurde einberufen, um einen Delegierten zur 7. Hauptversammlung nach zu wählen. Paul Stein stellte sich den Genoss*innen vor. Er ist ein junges Neumitglied und bekommt die Möglichkeit, die Aufgaben eines Delegierten war zunehmen.
 

Als Gast hatten wir Michael Nelken eingeladen. Er ist Mitglied des Abgeordnetenhauses für die Fraktion DIE LINKE. Über die Landesliste wurde er ins Parlament gewählt.

Dort ist er Sprecher für Bauen und Wohnen und Mitglied in den Ausschüssen Stadtentwicklung und Wohnen sowie Kulturelle Angelegenheiten. Damit steckt er mittendrin in der aktuellen Wohnungspolitik von Berlin. Demzufolge ging es dadurch in seiner Rede und in der anschließenden Diskussion um Bauen und Wohnen. Es wurden kluge Fragen gestellt und von Michael verständlich und ausführlich beantwortet. Dabei ging es um Fragen zum Mietendeckel, verschiedenen Standorten und Milieuschutzgebieten. Ein weiteres Treffen mit ihm ist wahrscheinlich.

In Pankow gibt es mehrere große Bauprojekte. Mit dem "Pankower Tor" gibt es ein wichtiges Objekt im Gebiet Pankow Süd. Das Interesse der Genoss*innen ist sehr groß, wie erfolgt die Gestaltung des Areals und wie wird es an das bestehende Wohngebiet angeschlossen.

Zu diesem Zeitpunkt wußten wir noch nichts von der Absage der Hauptversammlung wegen dem Coronavirus.

                                                                                                                                                B. Nowack

Mitgliederversammlung Oktober 2019

Bericht

Wahl der Delegierten

Am 21.10.2019 um 18.00 Uhr tagte die 2. Mitgliederversammlung des Ortsverbandes Pankow-Süd. Die Mitgliederversammlung wurde einberufen, um die Delegierten zur 7. Hauptversammlung zu wählen.

38 Genossinnen und Genossen waren anwesend. Trotz einiger Schwierigkeiten mit Baustellen auf dem Weg in den Kieztreff der Volkssolidarität, konnten wir recht pünktlich anfangen.

Nach der Begrüßung und der Bestätigung der Tagesordnung folgte anschließend ein Impulsvortrag von Frau Didszun zum Thema Beratung und Pflege von Angehörigen im Alter.

Sie erläuterte, wie gesetzliche Ansprüche und alle Möglichkeiten umfassend für pflegebedürftige Menschen genutzt werden können. Die Beratungen gibt es in den Stützpunkten und bei Bedarf auch zu Hause. Das Ziel ist, die Lebensqualität zu erhalten und sie darf sich bei Pflegebedürftigkeit durch Qualitätsminderung in der Pflege nicht verschlechtern.

Heute ist es schwieriger geworden, das durchzusetzen bzw. überhaupt erst einmal im vielfältigen Angebot sich zurecht zu finden. Deshalb ist es ratsam, professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen. Es gibt 36 Pflegestützpunkte in Berlin, davon 3 in Pankow.

Frau Didszun ging auch auf den Mangel an Pflegepersonal ein. Weiter gibt es Ungerechtigkeiten in der Bezahlung der Kräfte. Angestellte erhalten oft weniger als die Leihkräfte und damit steigt die Gefahr der Abwanderung. Pflegebedürftige sind auf Kontinuität angewiesen.

Im Senat gibt es eine Pflegesenatsverwaltung. Also beschäftigt man sich auch in der Landesregierung mit diesem Thema. Im Ergebnis der Diskussion wird sich mit einem Brief an die Linksfraktion im Abgeordnetenhaus gewendet, um politisch auf die Problematik aufmerksam zu machen.

Nach der Diskussion wurden die Kandidatenlisten zur Wahl als Delegierte zur 7. Hauptversammlung aufgestellt. Frauen wie Männer stellten sich vor und gaben Antworten auf Nachfragen. Nach Listenschluss folgten die 2 Wahlgänge (Liste zur Mindestquotierung und Allgemeine Liste).

Es wurden gewählt: Sascha-Jacqueline Bachmann, Rita Christian, Delia Hinz, Elke Jordan, Antje Mackuth, Kirsten Wechslberger, Jonathan Deisler, Adrian Dörge, Stefan Liebich, Burkhard Nowack, Marvin Stipp.

                                                                                                                                                             B. Nowack

Gründung Ortsverband, 1. + 2. Mitgliederversammlung

Die Basisorganisationen Binzstraße, Elsa-Brändström-Straße, Kissingenviertel, Tiroler Viertel, Vinetastraße und Wisbyer Straße haben sich am 27. Mai 2019 zum Ortsverband Pankow Süd zusammengeschlossen.

Mit großer Mehrheit bei nur wenigen Enthaltungen wurden in den Ortsvorstand gewählt:

Delia Hinz, Antje Mackuth, Kirsten Wechslberger, Elke Jordan, Adrian Dörge, Burkhard Nowack.

Pankow Süd gehört zu den Wahlkreisen in Pankow, in denen der Bundestagsabgeordenete Stefan Liebich und auch das Mitglied des Abgeordnetenhauses Udo Wolf direkt gewählt wurden.

Am 21. Oktober 2019 um 18.00 Uhr tagte die 2. Mitgliederversammlung des Ortsverbandes Pankow-Süd. Die Mitgliederversammlung wurde einberufen, um die Delegierten zur 7. Hauptversammlung zu wählen.

Es wurden gewählt:Sascha-Jacqueline Bachmann, Rita Christian, Delia Hinz, Elke Jordan, Antje Mackuth, Kirsten Wechslberger, Jonathan Deisler, Adrian Dörge, Stefan Liebich, Burkhard Nowack, Marvin Stipp.

                                                                                                                                              B. Nowack

Wir freuen uns immer über Menschen, die auch aktiv werden möchten. Jede*r Neue ist bei unseren Sitzungen herzlich willkommen!

Sehen wir uns bei einem der nächsten Treffen im Ortsverband?

Ortsverband Gründung

Pankow Süd

Die Basisorganisationen Binzstraße, Elsa-Brändström-Straße, Kissingenviertel, Tiroler Viertel, Vinetastraße und Wisbyer Straße sowie die Mitglieder der Partei DIE LINKE. im Tiroler Viertel, Vinetaviertel sowie zwischen der Prenzlauer Promenade und der S-Bahntrasse haben sich am 27. Mai 2019 zum Ortsverband Pankow Süd zusammengeschlossen.

Der OV zählt gegenwärtig 127 Mitglieder, davon 30 Neueintritte aus den letzten Jahren. 46 von ihnen hatten sich am 27. Mai im großen Saal der Stadtmission eingefunden, um einen Ortsverband zu gründen und dessen Vorstand zu wählen. Elke Jordan, Mitglied des Bezirksvorstandes der Partei, begründete in ihrem einleitenden Beitrag die Notwendigkeit des Zusammenschlusses.

Es geht u.a. darum, eine Kampagnenfähigkeit herzustellen, die Wahlarbeit besser zu organisieren, zu einer lebendigen Debattenkultur zu finden und zu Ansprechpartnern für Sorgen und Probleme der Mitbürger zu werden. Mehr als bisher sollte die LINKE in der Pankower Öffentlichkeit in Erscheinung treten und z.B. bei Diskussionsrunden auch Nichtmitglieder einbeziehen.
Wichtig ist aber auch, neue Mitglieder zu gewinnen und den notwendigen Generationswechsel zu vollziehen.

Wenig problematisch  verlief die anschließende Vorstellung der Kandidaten für den Vorstand und deren Wahl.
Große Zustimmung fand, dass es gelungen war, auch zwei junge Mitglieder für diese Aufgabe zu gewinnen. Mit großer Mehrheit bei nur wenigen Enthaltungen wurden in den Ortsvorstand gewählt:

Delia Hinz, Antje Mackuth, Kirsten Wechslberger, Elke Jordan, Adrian Dörge, Burkhard Nowack.

Wir freuen uns immer über Menschen, die auch aktiv werden möchten. Jeder Neue ist bei unseren Sitzungen herzlich willkommen!

Sehen wir uns bei einem der nächsten Treffen im Ortsverband?