Matthias Zarbock
Direkt in Pankow
Wahlkreis 0302 (und Platz 38 auf der Landesliste)
Seit 1990 lebe ich im heutigen Bezirk Pankow; geboren wurde ich 1970 in Brandenburg an der Havel. Zum Studium an der Humboldt-Universität (Bibliothekswissenschaft und Germanistik) ging ich nach Berlin. Nach dem Studienabschluss habe ich mich selbstständig gemacht, war lange Jahre freier Mitarbeiter beim Hörspiel des WDR, bei der »Jeanne-Mammen-Gesellschaft« und dem DeutschlandRadio Kultur, war freier Autor und habe ein Literatur-Archiv aufgebaut.
Bei den ersten freien Kommunalwahlen in der damaligen DDR habe ich 1990 für die Vereinigte Linke kandidiert. Im Jahr 2000 bin ich der PDS beigetreten. Als Sozialist, als Kriegsgegner und weil ich versuchen wollte, mit meinem Engagement auf kommunaler Ebene linke politische Ziele zu erreichen. 2003 begann ich meine Mitarbeit in der Geschäftsführung der heutigen Fraktion DIE LINKE in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Pankow und gehörte ab 2005 dem Kulturausschuss als Bürgerdeputierter an. 2006 wurde ich Geschäftsführer der Fraktion und Bezirksverordneter. Von 2010 bis 2018 war ich einer der beiden Sprecher*innen der Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Kultur. Seit Februar 2014 bin ich wissenschaftlicher Mitarbeiter des Abgeordneten Udo Wolf. 2016 wurde ich zum Fraktionsvorsitzenden der Linksfraktion Pankow gewählt. Im Pankower Abgeordnetenhaus-Wahlkreis 2 (Blankenfelde, Rosenthal, Wilhelmsruh, Niederschönhausen-Nord) trete ich als Direktkandidat an.
Weil ich im Bezirksparlament Erfahrungen in allen Ausschüssen gesammelt habe und Kenntnisse über die Profile und Problemstellungen aller Bereiche der Bezirksverwaltung erworben habe, weiß ich, was im Bezirk, aber auch, was auf der Landesebene nötig ist, um Berlin für alle lebenswerter zu machen. Ich weiß, wie Verhandlungen über Fraktionsgrenzen hinweg geführt und wie verbindliche Vereinbarungen geschlossen werden. Ich kenne den Alltag und Aufgaben einer linken Fraktion in den Rollen von Opposition und »Regierung«. Als kulturpolitischer Sprecher der LINKEN habe ich 2012 für die Linksfraktion Pankow gemeinsam mit Akteur*innen eines breiten Bündnisses einen massiven Kulturabbau verhindert. In den Schwerpunkten des Haushaltes des Rot-Rot-Grünen Bündnisses, das derzeit in Pankow eine Koalition bildet, wird das Kulturangebot des Bezirkes wieder stabilisiert und sogar wieder ausgebaut.
Neben der Kulturpolitik interessiert mich, wie die Stadt den Alltag für die Vielen erleichtern kann, die auf die Unterstützung und Solidarität durch die Gesellschaft angewiesen sind. Die Mehrheit der Stadtbevölkerung kann nicht auf eine funktionierende Verwaltung, gute und niedrigschwellige Angebote der Öffentlichen Hand verzichten. Damit es vorangeht, müssen die Bezirke, die nah an den Problemen vor Ort sind, und die Landesregierung viel besser zusammenwirken. Ich will die bezirkliche Perspektive stärken und darauf einwirken, dass für Entscheidungen von gesamtstädtischer Bedeutung ein Interessensausgleich zum Prinzip wird. Und dass die vielen Probleme, für die die Lösungen seit langem bekannt sind, endlich angegangen und gelöst werden. Dass wir uns den Herausforderungen offensiver stellen. Das hat Berlin verdient.
Die umfangreichen Verkehrsprobleme im Norden Berlins sind bekannt und auch mögliche Lösungen. DIE LINKE. Pankow hat bereits einen Forderungskatalog zur Verbesserung der Situation erarbeitet. Dabei setzen wir auf die Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs, insbesondere von Straßenbahn und S-Bahn. Außerdem wollen wir uns für die schwächeren… Weiterlesen