Umweltschutz

Der Bezirk Pankow verfügt über viele Gewässer, Biotope und landwirtschaftliche Nutzflächen sowie Natur- und Landschaftsschutzgebiete. Pankow weist also eine Vielzahl an unterschiedlichen Naturräumen auf, woraus sich eine Pflicht zum Umwelt- und Naturschutz sowie Baumschutz ergibt. Aufgabe der kommenden Jahre wird es sein, vorhandene Grünflächen und insbesondere Biotope zu vernetzen und zu sichern. Wenn sich Tiere freier in Pankow bewegen können, ohne starke Einschränkungen hinnehmen zu müssen, schützt das den Erhalt gefährdeter Tierarten und so auch die Vielfalt.

Die Förderung der Artenvielfalt ist für DIE LINKE. Pankow nicht nur ein abstraktes Ziel, sondern findet kontinuierliche Berücksichtigung bei allen infrastrukturellen und umweltpolitischen Projekten im Bezirk. Dabei muss der Aspekt der sozialen Ungleichheit immer als mindestens gleichwertig mitgedacht werden. Nur so können Naturräume den nötigen Lebensraum für Tiere und Pflanzen sowie Erholungsgebiete für alle darstellen.

Eine große Rolle im Bereich des Natur- und Umweltschutzes spielt das Pankower Umweltbüro. Hier werden Projekte im Rahmen der Umweltbildung für Groß und Klein an Kitas, Schulen und vor Ort durchgeführt. Auch in Zukunft gilt es, diese Bildungseinrichtung und die ständige Weiterentwicklung der Angebote zu begleiten und für möglichst alle zugänglich zu machen. Die Koordination und Vernetzung von Umweltbildungseinrichtungen mit pädagogischen Institutionen ist ein wichtiger Grundstein, um den nachfolgenden Generationen Erfahrungen im Umwelt- und Naturschutz zu ermöglichen.

Ein wichtiges Element des Umwelt- und Naturschutzes muss der Artenschutz sein. Daher sollten neue Flächen wie zum Beispiel Wildwiesen zur Förderung von Biodiversität entstehen und eine insektenfreundliche und fachgerechte Pflege aller Grünflächen sichergestellt werden. Dazu gehört auch ein aktiver Baumschutz, der auch im Rahmen des Klimaschutzes unverzichtbar ist. Auf dem Gelände des Bezirksamts Pankow konnte bereits durch die Linksfraktion Pankow unter anderem der Schutz dort vorkommender Tiere beschlossen und umgesetzt werden. Dies gilt es nun auf weitere bezirkseigene Flächen auszuweiten – ob im Rahmen von Sanierungen, bei der Entstehung von Neubauten oder der Vermeidung von Lichtverschmutzung.

Damit Pankow ein lebenswerter Bezirk für alle bleiben kann, ist es notwendig, mehr Räume für die Beteiligung an den Prozessen des Umwelt- und Naturschutzes zu schaffen. DIE LINKE. Pankow fordert daher, dass mehr Flächen allen Pankower*innen zugänglich gemacht werden, die im Rahmen des Urban Gardening, Gemeinschaftsgärten oder der Pflege von Baumscheiben selbst bewirtschaftet und gestaltet werden können.