Kleingärten

Kleingärten haben eine große soziale Bedeutung und sind generationsübergreifend Begegnungs- und Bildungsorte. In Kleingartenanlagen werden soziale Projekte wie zum Beispiel Interkulturelle Gärten, Mitmachgärten, Gärten als Lernorte für Kitas, Schulen und Pflegeeinrichtungen durch Kleingartenvereine und Verbände unterstützt.

Für die Pankower*innen bieten Kleingärten die Möglichkeit zur Erholung und zur Betätigung in der Natur. Angesichts der zunehmend heißen und trockenen Sommer kommt den Flächen auch eine besondere stadtklimatische Bedeutung zu. Deshalb sollen Kleingärten auch zukünftig der Bevölkerung zur gärtnerischen Nutzung zur Verfügung stehen. Kleingärten haben im ständig wachsenden Bezirk Pankow eine immer größere Bedeutung. Auch Zugezogene in den neuen Stadtquartieren sollen die Möglichkeit zu gärtnerischen Tätigkeiten erhalten. Deshalb sind die in Pankow vorhandenen Kleingartenflächen dauerhaft zu sichern und auszubauen. DIE LINKE. Pankow setzt sich für ein Kleingartenflächensicherungsgesetz ein. Die hierin festzulegenden Maßnahmen müssen im Bezirk konsequent umgesetzt werden.

Die meist ehrenamtliche Arbeit der Kleingartenvereine und ihrer Vorsitzenden verdient eine besondere Wertschätzung. Neben der wichtigen Kommunikationsfunktion liegt ein Schwerpunkt ihrer Arbeit auf der Abstimmung von Sanierungs- und Umstrukturierungskonzepten für die planungsrechtliche Sicherung der Kleingärten mit der Verwaltung. Hier wollen wir, so erforderlich, schrittweise mit langfristigen Prozessen eine Entwicklung zu den Anforderungen des Bundeskleingartengesetzes unterstützen.

Um die Versorgungsqualität mit Gartenflächen zu erhalten und die Verluste von Kleingärten für notwendige soziale und verkehrliche Infrastruktur auszugleichen, ist ein bezirkliches Grünpotential- und Ersatzflächenkonzept zu erarbeiten. Dieses Konzept ist alle zwei Jahre zu überprüfen und der Öffentlichkeit vorzustellen.