Wende

Mit dem ADFC unterwegs

Der Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) hatte zu einer Tour über die viel befahrene Berliner Allee in Weißensee und die Greifswalder Straße im Prenzlauer Berg geladen, um die Verkehrswende praktisch zu machen. Und ich durfte mitradeln.

Die Berliner Allee ist weitgehend ohne Radwege, obgleich die Pankower Bezirksverordnetenversammlung (BVV) – auch auf Initiative der Linksfraktion – beidseitig geschützte Radverkehrsanlagen für diese viel befahrene Hauptstraße gefordert hat. Gleiches gilt auch für durchgängige Trassen für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), bislang teilen sich stadtauswärts die Tram und die Autos eine Fahrspur, und sichere und mehr Überquerungsmöglichkeiten für Fußgänger*innen. Aber die Senatsumwelt- und -verkehrsverwaltung lässt sich seit Jahren Zeit. Das regt nicht nur den ADFC, sondern auch das Aktionsbündnis Berliner Allee zu Recht auf.

Vor dem S-Bahnhof Greifswalder Straße bietet der schmale Rad- und Fußweg nicht ausreichend Platz für beide Verkehrsteilnehmer*innen. Ausreichende Radabstellanlagen sind nicht vorhanden. Die Greifswalder Straße hat zwar Radwege, aber für's Überholen sind sie zu schmal.

Einig waren sich zum Schluss alle: In der kommenden Legislatur muss das Mobilitätsgesetz umgesetzt und die Verwaltung schneller werden.
Vielen Dank an den ADFC Pankow für diese aufschlussreiche Tour.