Wohnen für alle! Gemeinsam gegen hohe Mieten und Verdrängung

Das war ein toller und voller Samstag.

Erst war ich mit Katrin Seidel und Paul Schlüter, den beiden linken Kandidat*innen für das Abgeordnetenhaus, am Samstag Vormittag vor Edeka an der Berliner Allee / Smetanastraße einen Infostand machen. Viele Bürger*innen sagten, sie hätten (uns) schon gewählt. Das motiviert.

Anschließend ging es ab zur Mietendemo. Unter dem Motto »Wohnen für alle! Gemeinsam gegen hohe Mieten und Verdrängung« hatte ein sehr großes Bündnis zu einer Demonstration gegen den Mietenwahnsinn aufgerufen. Gemeinsam mit vielen tausend Anderen ging's am Alex los, um u.a. einen Mietenstopp und die Vergesellschaftung von Wohnungsbeständen großer privater renditegetriebener Immobilienkonzerne zu fordern. Der Protest war laut und bunt. Der Mietendrache war genauso dabei wie der Immobilienhai, der zu Fischstäbchen verarbeitet wurde. Eine bezahlbare Miete — das ist die soziale Frage für uns alle. Deswegen am 26. September: Mietenwahl!

Anschließend ging es weiter zur Tanzdemo »Wem gehört die Stadt?«. Die Demo findet schon seit fünf Jahren statt, mit viel Bässen und lauter Musik. Auch hier steht die Kritik an der Verdrängung von Mieter*innen und den Clubs sowie am Verschwinden von Freiräumen in Berlin im Vordergrund. Also all das, was unser buntes Berlin ausmacht. Deswegen rief das Kollektiv Kirsch zum lautstarken Protest und critical rave auf, unterstützt von zahlreichen Clubs und der Clubcommission. Moderiert wurde das alles von der großartigen Gloria Viagra und Leto van Long.

Und am Ende dieses Tages hatte ich Füße!