Moorwiese, Waldkind und wilde Welt am Standort Buch erhalten

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Elke Breitenbach, Direktkandidatin für DIE LINKE. im Abgeordnetenhauswahlkreis 1 (Karow, Buch), Udo Wolf, Direktkandidat für DIE LINKE. im Deutschen Bundestag im Wahlkreis 76 und Paul Schlüter, Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung Pankow besuchten heute die Moorwiese in Buch.

Die Angebote auf der Moorwiese, u. a. vom Netzwerk Spielkultur Berlin-Buch e.V., umfassen einen Abenteuerspielplatz, einen Archäologiespielplatz, einen Naturerfahrungsraum und einen Waldkindergarten.

Die Lage zwischen der »Grundschule Am Sandhaus« und zwischen der Moorlinse ist optimal in der Nähe von archäologischen Bodendenkmalen gelegen und bietet für Kinder und Jugendliche einen besonderen Lern- und Erfahrungsraum. An diesem Ort kann Siedlungsgeschichte bis ins fünfte Jahrtausend v. Chr. nachvollzogen werden.

Das Land Berlin plant in Buch – Am Sandhaus ein neues Stadtquartier mit 2.400 bis 3.000 Wohnungen. Dafür sollen nach den bisherigen Vorstellungen das Waldstück des Naturerfahrungsraums Wilde Welt, des Archäologie- und Abenteuerspielplatzes Moorwiese und die Waldkita abgeholzt werden und einer Bebauung weichen. In der bisherigen Rahmenplanung ist eine Verlagerung der Angebote in Richtung Straße am Sandhaus angedacht.

Hierzu erklären Elke Breitenbach, Direktkandidatin für das Berliner Abgeordnetenhaus und Udo Wolf, Direktkandidat für den Bundestag:

Udo Wolf:

"Die Planung neuer Stadtquartiere darf nicht zu Lasten notwendiger, erfolgreicher sozialer und ökologischer Projekte gehen. Eine Verlegung oder gar Verdrängung des Naturerfahrungsraum und des Abenteuerspielplatzes sind weder notwendig noch sinnvoll. Soziale und ökologische Stadtentwicklungspolitik kann nicht nur die quantitative Seite des Wohnungsbaus betrachten, sie muss solche Projekte schützen."

Elke Breitenbach:

"Das Netzwerk Spielkultur macht gemeinsam mit der Grundschule am Sandhaus seit Jahren eine hervorragende Arbeit. Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Angebote am jetzigen Standort erhalten bleiben. Das ist gut für die Bucherinnen und Bucher. Das neue Stadtquartier braucht nicht nur soziale Infrastruktur, sondern auch Freiräume. Es wäre doch ein Gewinn, wenn die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner des neuen Stadtquartiers diese einmaligen Angebote des Naturerfahrungsraums Wilde Welt, den Archäologie- und Abenteuerspielplatz Moorwiese und die Waldkita nutzen können."

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