Kurz aus dem Kiez und der BVV

  • Pankow beteiligt

Seit dem 1. Juli hat das Büro von „Pankow beteiligt“ in der Dunckerstraße 59c seine Pforten geöffnet. Die Anlaufstelle wird von der bezirklichen Verwaltung und der Mieterberatung betrieben. Dort können sich Pankower*innen zu Beteiligungsthemen und -prozessen informieren, wie sie eigene lokale Vorhaben einbringen können. Die Anlaufstelle steht Personen oder Initiativen auch in Fragen der Selbstorganisation und dem Bezirksamt bei Fragen zur Bürger*innenbeteiligung zur Seite.

  • Ehrenamtspreis

Noch bis Ende Oktober können beim Büro der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) in der Fröbelstraße 17 Vorschläge für den diesjährigen Pankower Ehrenamtspreis eingereicht werden. Mit dem Preis zeichnet die BVV Menschen aus, die sich freiwillig, selbstlos und unentgeltlich für das Gemeinwohl in Pankow engagieren. Die Ehrungen sind mit einer finanziellen Anerkennung verbunden und werden auf einer Festveranstaltung im Dezember verliehen. Die Nominierten sollten bereits drei Jahre ehrenamtlich tätig sein. Eigenvorschläge von Personen oder Initiativen können leider nicht akzeptiert werden. Gleiches gilt für Vorschläge aus dem Umwelt- und Sportbereich. Hierfür gibt es gesonderte Ehrungen.

  • Weißensee: Mehr Milieuschutz

Die Wohngegend rund um den Weißen See ist in den letzten Jahren zunehmend attraktiver geworden. Bisherige Bewohner*innen werden verdrängt. Deshalb fordert die Linksfraktion gemeinsam mit der SPD, die Einrichtung eines Milieuschutzgebietes im Bereich zwischen Pistoriusstraße, Berliner Allee, Indira-Gandhi-Straße, Hansastraße, alte Industriebahntrasse, Rennbahnstraße und Am Steinberg zu prüfen. Milieuschutzgebiete haben sich in der Vergangenheit bewährt, um die schlimmsten Auswüchse von Verdrängung abzumildern. Der Antrag wurde mit den Stimmen von Linksfraktion, SPD und Bündnis 90/Die Grünen beschlossen.

  • Buch: Name für BIZ gesucht

Für den Ortsteil Berlin-Buch ist das Bildungs- und Integrationszentrum (BIZ) in Planung. Für diesen Kulturstandort im Pankower Norden hat DIE LINKE lange gekämpft. BIZ - das ist erst einmal Arbeitstitel. Wir finden, dass die Öffentlichkeit, vor allem die Bucher*innen, bei der Namensfindung für diese neue öffentliche Einrichtung einbezogen werden muss. Die Linksfraktion hat deshalb das Bezirksamt ersucht, einen öffentlichen Wettbewerb zur Namensfindung für das BIZ zu initiieren. Der Antrag wird nun im Kulturausschuss beraten.