Härtefallfonds hilft bei Energiesperre

Gas- oder Stromsperre – das geht schnell. Ein paar unbezahlte Abschläge oder die Gasrechnung ist zu hoch, schon droht Kälte und Dunkelheit. Um diese Energiesperren zu vermeiden, startet im Januar der Härtefallfonds. Haushalte sollen einen Zuschuss erhalten, wenn sie wegen der hohen Energiekosten in Not geraten sind: also Menschen mit geringem Einkommen, aber auch Sozialleistungsbeziehende, wenn beispielsweise das Jobcenter nur ein Strom- oder Gasdarlehen geben will.

Der Antrag soll einfach sein. Neben dem Personalausweis sollen die letzten drei Einkommensnachweise reichen. Zudem muss man erklären, dass man die Energiekosten nicht aus dem eigenen Einkommen bezahlen kann. Nachzuweisen ist, wann die Sperre droht oder ob sie schon da ist und wie viel Geld beim Energieversorger offen ist. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LaGeSo) soll den Antrag schnell prüfen und die Investitionsbank Berlin zahlt das Geld an den Energieversorger.

Weitere Infos gibt es unter www.berlin.de/energie/hilfen/#haertefallfonds und bei den Sozial-, Schuldnerberatungsstellen und der Verbraucherzentrale. 


Die Redaktion