Die Linke hilft
In Berlin sind rund 50.000 wohnungslose Menschen vom Staat untergebracht, weil sie keine Wohnung haben. Darunter auch Menschen mit Fluchthintergrund, deren Asylverfahren abgeschlossen sind. Wie viele obdachlose Menschen auf der Straße leben, weiß niemand genau, hier gibt es nur Schätzungen. Die Gründe, warum Menschen ihre Wohnung verlieren oder auf der Straße landen, sind vielfältig. Verlust der Arbeit, Krankheit, Scheidung, aber auch die Wohnungsnot und steigende Mieten sind Gründe dafür. Nach den Hochrechnungen der unabhängigen Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. steigt die Zahl der Menschen ohne Wohnung weiterhin an.
Wohnungs- und obdachlose Menschen brauchen die Hilfe und Solidarität von uns allen. Aber sie brauchen auch eine Bundes- und Landesregierung, die nachhaltige Maßnahme einleitet, um die Situation zu verbessern. Die Linke in Berlin hat viele Verbesserungen eingeleitet und will sich auch weiterhin für die Lösungen des Problems stark machen. In Pankow findet mehrmals im Jahr die „Rote Socken“-Kampagne statt. Hier sammelt Die Linke Pankow in Abstimmung mit der Berliner Stadtmission Spenden für obdachlose Menschen. An dieser Stelle noch ein großes Dankeschön an die vielen Pankower*innen, die sich daran beteiligen. Diese erfolgreiche Aktion möchten wir auch gerne auf andere Bezirke übertragen. Auch deshalb wollen wir innerhalb der Berliner Linken eine Arbeitsgemeinschaft „Wohnungslosenhilfe“ gründen. Neben der direkten Hilfe wollen wir mit anderen Aktiven aus diesem Bereich in den Austausch treten. Wir wollen weiter für unser Konzept zur Überwindung der Wohnungs- und Obdachlosigkeit streiten. Wir freuen uns auf weitere Mitstreiter*innen unter lag.wohnungslosenhilfe@dielinke.berlin.
Elke Breitenbach
Mitglied des Abgeordnetenhauses
breitenbach@linksfraktion.berlin